Montag, 15. Mai 2017

Microsoft will die Gamifizierung der Schule

Die Schweiz müsse die Menschen in die digitale Welt integrieren, damit sie nicht zu einem Land der  Verlierer werde, sagte Wirtschaftsminister Schneider-Ammann. In einer auflagenstarken Zeitung konnt man dann prompt einigen Unsinn zum Thema lesen.

So wird ein Mitarbeiter eines grossen amerikanischen Softwareherstellers zitiert, einige Schulen hätten sich zwar Tablets angeschafft, doch es fehlte ein Anwendungskonzept. Meines Wissens sind in unserem Kanton alle Schulen mit tragbaren und anderen Computern ausgerüstet. Wir Lehrer bräuchten Unterstützung, um die digitale Schule methodisch umzusetzen. Danke, liebe Firma Micro..., das machen viele, sehr viele Lehrer schon seit zehn oder fünfzehn Jahren. Es war noch im letzten Jahrtausend/Jahrhundert, als ich ein Anwendungskonzept schrieb und mit grosszügiger Unterstützung der Schulpflege umsetzte. Wobei die Umsetzung vor allem im Kollegium stattfand durch regelmässige Anstösse, Ideen, Beratung, Hilfestellung, kurz: wie setze ich die teuren Geräte ein.


Natürlich kann simples Programmieren, etwa mittels des Computerspiels ‹Minecraft›, auch jungen Schüler zugetraut werden, doch gibt es andere Ansätze, welche die Kinder viel mehr fördern und vor allem auch tiefer gehen. Ich denke dabei etwa an den Informatikbiber, Livecode, Primalogo, BeeBot, Scratch oder Logo.

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