Zeichnung: Hans Traxler |
- Ist es gerecht, wenn ich bei L. akzeptiere, dass er beim Nachhausegehen neben dem Etui noch ein Farbstiftmäppchen auf der Bank hat, deren Reißverschluss nicht verschlossen ist?
- Ist es gerecht, wenn ich bei R. zwar verlange, dass der abends seinen Platz aufräumt, aber durchlasse, dass nur ein Teil unter der Bank, der andere Teil auf dem Fenstersims daneben ist?
Ich erinnerte mich an nebenstehende Karikatur aus dem Jahr 1976. Was werden meine vier Buben* dazu sagen? Und was auf die Frage: Was ist gerecht?
*Der Autor unterrichtet an einer Kleinklasse mit normalbegabten verhaltensauffälligen Kindern.
Bereits erschienene Beiträge in dieser Serie:
Liebe(r?) Etienne,
AntwortenLöschenes fällt mir auch oft schwer, meinen Schülern transparent zu machen, dass einige anders behandelt werden. Es gibt da ein tolles Bild zum Thema Gleichberechtigung/ Gerechtigkeit, das das meiner Meinung nach hervorragend veranschaulicht:
https://i0.wp.com/www.benediktahlfeld.com/wp-content/uploads/2013/07/gleichberechtigung-gerechtigkeit.jpg?w=480&ssl=1
Liebe Grüße,
Frau Pappelheim
Liebe Frau Pappelheim
AntwortenLöschenDanke vielmals für dieses Bild. Es bewahrheitet sich: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Das R hat fraglos seine Berechtigung; in der Schweiz haben wir vier Landessprachen, darunter auch französisch - dafür haben Sie in Deutschland vermutlich ein bisschen mehr Ahnung über sorbisch und dänisch ;-)