Montag, 26. August 2019

Sprachlos aus den Ferien zurück

In der guten alten Zeit schickten die Kinder Postkarten (Ansichtskarten) aus den Ferien. Später zwangen wir sie, einen Aufsatz über die Ferientage zu schreiben. Gestern schlug ich mit meinen Drittklässlern das Deutschbuch auf und wir schauten auf der ersten Seite ein Strandbild an. Sie sagten nichts. Meinen konkreten Fragen wichen sie aus - bis ich realisierte, dass einige unter ihnen nicht wussten, dass der Mann unter Wasser Taucher heisst, was eine Sandburg oder eine Verkäuferin sind.

Flexibel habe ich innert Sekunden die Lektion umgeplant und statt Nomen Wortschatz gemacht. Aber morgen und übermorgen wird das noch vertieft. Mit einer App. Voilà die erste Hälfte:



Und da das Hörverständis besonders wichtig ist, habe ich die App so erstellt, dass der Computer das Wort vorliest. Im schlimmsten Fall, kann man das "i" antippen, um das Wort auch lesen zu können. Und die zweite Hälfte:



Wer keine Erfahrung mit Learning-Apps hat: Man klicke einen Audio-Schnipsel an, höre das Wort und ziehe dann den Schnipsel auf das passende Bild. Das ist schon alles. Genau so, wie Lernprogramme sein sollten: So einfach in der Handhabung, dass sich die Kinder 100% auf den Inhalt konzentrieren können.

Die App ist inspiriert von Einsterns Schwester, 3. Klasse, Seite 3, aber absolut lehrmittelunabhängig.