Montag, 3. Oktober 2016

Hirnstürme

Die Leute staunen immer wieder, wenn neuere Untersuchungen immer wieder die ewig gleichen Ergebnisse alter Untersuchungen bestätigen. Deshalb sei der staunenden Öffentlichkeit wieder einmal etwas über die auch in der Schule verbreiteten "Hirnstürme" (brain storming) berichtet.

In der Zeit berichtet Josephine Schummeck im Februar dieses Jahres: «Lange wurde also bei jeder Gelegenheit gebrainstormt, weil Unternehmen annahmen, dass Gruppen mehr Ideen finden und kreativer sind, als einzelne Mitarbeiter. Gleich mehrere Studien wollten diesem Mythos auf den Grund gehen und ließen Teilnehmer entweder in der Gruppe oder allein Fragestellung bearbeiten.
Das Ergebnis: Gruppen schnitten durchweg schlechter ab. Die Probanden, die alleine überlegt hatten, präsentierten bis zu 40 Prozent mehr Ideen. Doch nicht nur die Quantität war dabei höher, sondern auch die Qualität. Das wurde durch unabhängige Juroren geprüft.»

Wozu sich Clusterdarstellungen jedoch durchaus eignen, ist um Zusammenhänge darzustellen oder das gemeinsame Wissen zu verbildlichen.

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