Die Begrenzung der Klassengrösse bringt eine spürbare Entlastung für die Lehrer. Dadurch haben sie mehr Zeit für das einzelne Kind.
Zwar hat der Bildungsforscher Urs Mosers herausgefunden, dass die Klassengrösse keinen grossen Einfluss habe. Doch das war vor zwei Jahrzehnten. Damals spielte die Klassengrösse abgesehen vom Korrigieraufwand effektiv noch nicht eine so grosse Rolle.
Heute hingegen sind die Klein- und Sonderklassen fast flächendeckend aufgehoben worden. Leistungsschwache, verhaltensgestörte, behinderte, heilpädagogische Schüler oder solche, die noch richtig deutsch lernen müssen, sind nun alle in die Regelklassen integriert. Damit ist die Situation mit damals nicht mehr vergleichbar. Der Lehrerverbandes hatte ursprünglich einen flexibleren Vorschlag gemacht. Da die Bildungsdirektion darauf nicht eingetreten ist, können wir heute über die zweitbeste Lösung abstimmen: die Reduktion der Klassengrösse.
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