Mauern einreissen - das tat Schulleiterin Enja Riegel 1986 im wahrsten Sinn des Wortes. Sie reduzierte
die Klassenstärken auf 25 Schüler, die Jahrgänge auf vier Klassen.
Einige der dadurch ungenutzten Klassenräume riss sie mit Unterstützung
des Kollegiums ab, um große Lernzonen zu schaffen, in denen die
Schüler freie Arbeiten selbständig durchführen konnten. Die Schule
sollte ausdrücklich ein „Lebensraum“ für Schüler und Lehrer werden.
In
Projektwochen nach der Einschulung richten sich neue Klassen
selber ein und gestalten Tische und Stühle selbst. Auf
Selbständigkeit wird sehr großer Wert gelegt. Aber auch die traditionelle Form des Frontalunterrichts wurde
verändert. In jedem Schuljahr finden mehrwöchige Projekte statt, die
dann, eng verzahnt mit dem konventionellen Fachunterricht,
fächerübergreifend über eine bestimmte Zeit durchgeführt werden. Sie
sollen ein ganzheitliches Verstehen fördern und enden in der Regel mit
einer Präsentation. Darüber hinaus prägen Feste, Feiern, Schultheater,
Veranstaltungen vor der Schulöffentlichkeit, aber auch gemeinsame Reisen
und Projekte das Schulleben.
Die Schule ist Mitglied im Schulverbund 'Blick über den Zaun'.
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