Montag, 7. April 2014

Grosse und Kleine zusammen

Fünftklässler basteln Kasperlifiguren im Werken und schreiben ein französisches Theaterstücklein. Sie üben es lesen und nehmen es auf Tonband auf, spielen es den Sekundarschülern vor, die schwer beeindruckt sind.

Drittsekler stellen Erstseklern in selbstgestalteten und mit Musik untermalten Szenen Dichter vor, deren Lebens sie in den Wochen zuvor behandelt haben.

Im Schulhaus Chriesiweg  gibt es keine ersten, zweiten oder dritten Klassen mehr, sondern nur noch dreiklassige Abteilungen. Nicht ganz soweit ging etwa die Schule Manegg. Dort wurden die Klassen zu zweiklassigen Abteilungen 1./2., 3./4. und 5./6. zusammengefasst. Ähnlich wie im Kindergarten gibt es hier "Grosse" und "Kleine"; jedes zweite Jahr sind die Kinder das eine oder das andere. Mal staunen sie, ordnen sich unter, mal übernehmen sie Verantwortung oder reichen Traditionen weiter. Das fördert die Hilfsbereitschaft und Beziehungen. In der Schultheorie lehnt sich das altersdurchmischte Lernen - früher der Normalfall in vielen Dorfschulen - an Peter Petersens Jenaplan an. Ausserdem ist die natürlichste Lehrnform der Welt.


Andere Ideen für die Schule der Zukunft:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen